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Für die Freiheit zahle ich einen Preis

Den Mond hoch über dem Kopf und Wind im Haar! 

 

Mein Lebensstil trifft auf Bewunderung und Neid, Unterstützung und Abwertung.   Wir alle machen uns im Internet eigene Bilder über das, was wir sehen und glauben schnell, dass es bei den anderen besser ist als bei uns selbst.  

Meine Reise mag auf den ersten Blick wie ein Bilderbuch- Abenteuer erscheinen.   Doch heute möchte ich euch die wahre Essenz dieser persönlichen Reise näherbringen. 

 

 

Zuerst möchte ich sagen:  "Ich glaube an den eigenen Weg. An den persönlichen, individuellen Weg".  Das heißt, was für mich gut ist, ist für dich vielleicht ganz anders.  Ich glaube daran, dass jeder seine Ressourcen und seinen eigenen Ausdruck hat. Somit ist der Weg, seine inneren Stärken nach außen zu bringen, völlig unterschiedlich. 

 

 

Eine Mischung aus Abenteuerlust und Angst hat meinen Weg geformt.  Mein Wille, meine Träume zu leben,  ist sehr stark. Genauso groß sind auch meine Ängste. 

 

Dies zeigte sich schnell als ich anfing, Konzerte zu spielen. Ich wollte meine Musik spielen und hatte unglaubliche Angst auf die Bühne zu gehen.  Es erforderte jedes Mal enorm viel Kraft, diese Barriere zu überschreiten.  Am Ende des Abends war ich dann doch jedes Mal stolz auf mich, dass ich es geschafft hatte, meine Ängste zu überwinden.

                                                                                                               Die Musik lehrt mich bis heute,  mich als Mensch persönlich weiter zu entfalten. 

 

Genau in dem Bereich zwischen WILLE und ANGST entsteht der persönliche Lebensweg. Das Werkzeug dazu ist MUT. 

 

"Mutig sein"  bedeutet seine Ängste anzusehen. Zu verstehen, woher sie kommen und wieso sie über einen so viel Macht haben. 

Diese Symbolik des betrachtenden Auges, habe ich als Artwork für mein Debüt Album "Reflection" gewählt.  

"Ich sehe - Ich erkenne - Ich transformiere" 

 

Ängste bilden sich schon in unserer frühen Kindheit. Ich stelle mir den Ort der Ängste und Beschränkungen wie ein dunkles Kellerabteil vor.

Diese Kellertür zur Vergangenheit aufzureißen, kann sehr überfordernd sein. Vor allem, wenn in diesem Keller alte Monster lauern.  An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass ich eine Therapie gemacht habe, um die Treppen zum Kellerabteil hinunterzugehen zu können und zu lernen, wie ich meinen Keller Stück für Stück ausmiste.  Ich würde es auch jedem Menschen empfehlen, sich Unterstützung zu holen, wenn das Chaos in einem Selbst so groß ist.  Es ist eine enorme Hilfe eine Art "Leiter" zu haben, an der man sich orientiert, wohin die Reise in das Innerste geht. 

 

Freiheit hat ihren Preis. Bist du bereit diese Arbeit auf dich zu nehmen, gelangst du zu einem zufriedenen Leben. 

 

Heute habe ich verschiedene Strategien gelernt, wie ich mit meinen Gefühlen und Ängsten umgehen kann. Doch damit es mir gut geht, habe ich auch mein "Außen" an die Bedürfnisse des "Inneren" angepasst.

 

Um in mein Innerstes zu tauchen, brauche ich die unmittelbare Verbindung zur  Natur.   So gelingt es mir am besten, Inspirationen aufzusaugen, die mich kreativ sein lassen.  Ich bin sehr geräusch- und lichtempfindlich, weshalb eine Stadt sich über längere Zeit überfordernd auf mein Nervensystem auswirkt. 

 

Nun lebe ich im Bus, meistens eher ruhig, abseits vom Trubel.  Das tut mir gut und inspiriert gleichzeitig meine Arbeit als Musikerin.  Da ich immer in Bewegung bin, komme ich an viele unterschiedliche Orte. Dort beobachte ich Flora und Fauna in ihrer Farbenvielfalt. Mit Staunen und einer kindlichen Faszination fallen mir die Muster auf, die sich in der Natur zeigen.

Diese wandle ich in Klänge um. 


Es ist das leichte wippen eines Kiefernastes, welches mir den Rhythmus einer Melodie vorgibt. Der Wind bringt die Dynamik ins Spiel. So formt sich Schritt für Schritt eine neue Idee in meinem Kopf. 

 

 

Meine neue EP "ELEMENTS", wird in diesem Stil die Elemente in Form von Musik manifestieren.  

 

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Photos: Chris Tervooren

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